Programm - Solistin - Mitwirkende - Werke - Eintritt - Orte/Hinfahrt.....
Druckversionen: Konzertflyer - Konzertflyer 2xA5 - Detailprogramm (Faltprospekt) ....

 

Weihnachtskonzert 2017

   
Samstag, 16.12.17, 19:30h
Rüti ZH
Amthaussaal
Sonntag, 17.12.17, 19:30h
Pfäffikon ZH
Katholische Kirche
 
Programm

Joseph Haydn
(1732-1809)

Divertimento in G-Dur

Hob. II/2

1. Scherzo. Presto
2. Allegro moderato
3. Menuetto - Trio
4. Adagio
5. Menuet (Allegretto) - Trio
6. Presto

Anonymus
(16. Jhd.)

Six Italian Dances

für Streichquartett,
Manuskript aus dem britischen Museum, ca. 1575

Transkription durch Peter Warlock

1. Zorzi
2. La Gamba
3. Paduana del Re
4. La Manfrolina
5. Le Forze d'Hercole
6. El Saltarello

W. A. Mozart
(1756-1791)
Adagio für Streichorchester

KV 411, F-Dur
(Original für 5 Bläser)

 

Carl Stamitz
(1746-1801)
Konzert für Querflöte
in G-Dur, op. 29

1. Allegro vivace
2. Andante ma non troppo
3. Rondo: Allegro - Grazioso - Allegro

^  
Unsere Solistin
Deborah Schmid Querflöte

Deborah Schmid wurde 2004 geboren und spielt seit ihrem 6. Lebensjahr Querflöte. Angefangen hat Deborah in der Musikschule Uster-Greifensee. Nach vier Jahren Unterricht bei Frau Silvia Vilaplana wechselte Deborah zu Herrn Felix A. Dorigo an die Musikschule Konservatorium Zürich. Seit seiner Pensionierung erhält Deborah weiterhin privaten Unterricht bei Felix Dorigo. Seit diesem Sommer besucht Deborah die Unterstufe des Kunst- und Sportgymnasiums Rämibühl, welches ihr genügend Zeit für all ihre musikalischen Projekte ermöglicht.

Neben dem Solospiel spielt Deborah gerne in kleinen und grossen Formationen. Sie ist Mitglied im Symphonieorchester Sinfonietta der Musikschule Konservatorium Zürich und spielte diesen Herbst beim Thurgauer Jugendsymphonie-Orchester mit.

An Wettbewerben hat Deborah schon diverse 1. Preise gewonnen - zuletzt am Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb 2017 im Duo mit der Harfenistin Séléna Plain oder solo am Ostschweizer Solisten- und Ensemblewettbewerb 2017.

Als Ausgleich zum Querflötenspiel betreibt Deborah mit grosser Freude Kunstturnen.
^  
Die Mitwirkenden
Orchester

Violine I

Thomas Ineichen, Konzertmeister
Margrit Felchlin Spirk
Agnes Köhli-Voelkin
Andrea Müller

Violine II Barbara Ineichen-Müller
Bettina Aeschlimann
Peter Kaul
Mireille Mock
Viola
Käthi Streit
Susanne Gilgen
Katharina Quack Lötscher
Violoncello
Dieter Kunz
Rebecca Ineichen
Christina Suter-Brockmann
Kontrabass
Urs Baumann
^  
Komponisten und Werke
^  
Joseph Haydn Divertimento G-Dur

Als Divertimento (italienisch: Vergnügen) bezeichnet man ein mehrsätziges Instrumentalstück. Dieses hat meist einen unterhaltsamen, heiteren bis tanz­artigen Charakter und wird in unterschiedlicher Besetzung als „Tafelmusik“ oder „Freiluftmusik“ gespielt. Bis Ende des 18. Jahrhunderts war das Divertimento an europäischen Höfen weit verbreitet und beliebt. Es nimmt vor allem in der Wiener Klassik im Schaffen von Haydn und Mozart sowie deren Zeitgenossen einen breiten Raum ein.

Oft werden Divertimenti auch in Streichquartettbesetzung, oder als Quintett gespielt. Joseph Haydns einziges Streichquintett mit 2 Bratschen ist eine musikantische Delikatesse bester Provenienz. Die knapp gehaltenen Sätze glänzen durch ein caprizöses, paarweises Wechselspiel zwischen den Violinen und Bratschen.
^  
Anonymus Six Italian Dances
 

Diese Tänze sind für Streichquartett gesetzt und stammen aus einer Reihe von Büchern, die ca. 1575 im Besitz einer englischen Familie waren. Sie befindet sich jetzt im British Museum. Das Manuskript enthält vierundvierzig Tänze, neben einer Reihe von italienischen Liedern. Die Tanzmusik ist verwandt mit jener, die in Thoinot Arbeaus "Orchésographie" (1588) beschrieben wurde, und deren Erstdrucke in der Mitte des 16. Jahrhunderts veröffentlicht wurden.

Die Original-Manuskripte sind frei von Taktstrichen und ohne jegliche Hinweise auf Tempo, Phrasierung oder Dynamik. Die Interpretation wird den Interpreten, Dirigenten und Lehrern überlassen.

Die vorliegenden sechs Tänze sind eine bunte Abfolge mit stets wechselndem Charakter, Tempo und Tonart. Zorzi beginnt moderat, La Gamba und La Manfrolina sind schnell und kurz, dazwischen liegt ein langsames und liebliches Paduana. Nach dem friedlichen Le Forze d'Hercole folgt der rasante Abschluss mit dem El Saltarello.

^  
W. A. Mozart Adagio
 

Zu den Werken Wolfgang Amadeus Mozarts, welche – nicht zuletzt aufgrund ihrer schwer realisierbaren Besetzung – mehr oder weniger ein Schattendasein führen, gehört leider auch das Adagio KV 411 für 2 Klarinetten und 3 Bassetthörner aus dem Jahre 1783. Neben diesem Satz entstanden noch drei dazugehörende Fragmente ähnlicher Besetzung: sie waren vermutlich für ein Freimaurer-Ritual bestimmt. "Jenes Adagio Ist offenbar gedacht für einen feierlichen Einzug der Logenbrüder; der freimaurerische Klopfrhythmus ist leise angedeutet." (A. Einstein).

Die vorliegende Ausgabe macht es sich zum Anliegen, das wundersame Stück neben seiner eigentlichen Klanggestalt nun durch die Übertragung für Streicher einer breiteren Verwendungsmöglichkeit zu erschliessen. Bei einem grundsätzlichen Einwand zu einer solchen Übertragung sei daran erinnert, dass Mozart selbst seine Bläserserenade in c-Moll, KV 388, für Streichquintett bearbeitet hat.

Das Bläserwerk wurde von der Originaltonart (B-Dur) in das für die Streicherlage klanglich günstigere, eine Quart tiefer liegende F-Dur transponiert.

^  
Carl Stamitz Konzert für Querflöte
 

Von seinem grossen kompositorischen Nachlass Carl Stamitz', der etwa 50 Sinfonien, 38 konzertante Sinfonien und 60 Konzerte umfasst, sind alleine 7 Flötenkonzerte überliefert, von denen aber nur wenige erhalten blieben. Während seine ersten Konzerte noch durchaus der Vorklassik verpflichtet sind, weist das vorliegende Konzert in der formalen Anlage und in der Themenausarbeitung durchaus klassische Züge auf; die musikalischen Gedanken sind zu einer Einheit zusammengewachsen, anders als seine frühen Werke.

Das Allegro beginnt mit einer markant punktierten Dreiklang-brechung und wird dann mit einer vorhaltsreichen Phase fortgesponnen. In den Solo-Abschnitten wird das thematische Material der Exposition frei weitergeführt. Im langsamen Satz bestreite das Soloinstrument feingliedrige, doch weit ausge-sponnene Phrasen, deren Virtuosität ganz dem Ausdruck untergeordnet ist.

Ebenfalls wienerisch ist der Tonfall des Rondos. Mitten darin ist en Menuett mit der Bezeichnung Grazioso in der Subdominant-Tonart C-Dur eingebaut. Es folgt ein g-moll-Teil mit ausgedehnten Figurationen und weiten Sprüngen des Soloinstrumentes, bevor ein Tutti-Ritornell den Satz beschliesst.

^  
Eintritt
Rüti ZH : Erwachsene Fr. 25.-
Studenten Fr. 15.-
Kinder Fr. 5.-
Pfäffikon ZH: Erwachsene Fr. 25.-
Studenten Fr. 15.-
Kinder Fr. 5.-
^  
Konzert-Orte
 
Rüti ZH
Samstag, 16. Dezember 2017

 

Amthaus-Saal
Amthofstrasse 4
8630 Rüti ZH

Bushaltestelle:
- Jonamarkt (Bus 885/888 ab Bahnhof Rüti ZH

zu Fuss ab Bahnhof Rüti ZH:
etwa 600 m Richtung Westen, der Dorfstrasse entlang bis zum 2. Kreisel, ca. 10 Min.

Pfäffikon ZH
Sonntag, 17. Dezember 2017

 

Katholische Kirche
bei Russikerstrasse 65
8330 Pfäffikon ZH

Bushaltestellen:
- Bussenhausen (Bus 832 ab Bahnhof Pfäffikon ZH)
- Steinwiesstr. (Bus 833 ab Bahnhof Pfäffikon ZH)

zu Fuss ab Bahnhof Pfäffikon:
etwa 500 m Richtung Norden, der Russikerstrasse entlang, ca. 8 Min.

 

nach oben - zur Startseite - Impressum - © Le Corde Vive