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Unser vorletztes Konzert:

Konzert mit Jazztrio

Samstag, 31. Mai 2008, 20 h

Wetzikon, Schulhaus Lendenbach

Sonntag, 1. Juni 2008, 11 h

Uster, Musikcontainer

"Classic meets Jazz"

Unsere Konzerte vom 31. Mai/1. Juni 2008 brachten spritzige Musik, da wir mit dem Jazz-Trio Udo Fink auftraten:

Uraufführung der
Rhapsodie in F
für Jazz-Trio und Orchester

Zeitungsbericht Zürcher Oberländer vom 3. Juni 2008 Kritik

Classic meets Jazz - spritzige Musik! (Australia, Murramarang National Park)

Konzert mit spritziger Musik

Programm
Gustav Holst (1874-1934)

"Brook Green-Suite" für Streichorchester

I. Prelude (Allegretto)
II. Air (Andante)
III. Dance (Allegro)

Udo Fink (°1936)

Classical Jazz für Jazz-Trio

3 Eigenkompositionen und
2 Standards

René Borel (°1936)

Rhapsodie in F
für Jazz-Trio und Orchester

Uraufführung

Die Solisten
Das Jazz-Trio Udo Fink
Udo Fink p (Piano)
Udo Fink, Piano

Der Bandleader Udo Fink (°1936) hat eine eindrücklich vielseitige Ausbildung hinter sich: nach der Matur bildete er sich als Jazzpianist aus, machte aber bald danach das Lehrerseminar, und war 8 Jahre als Primarlehrer tätig, immer begleitet von musikalischen Engagements.

1965-1970 studierte er Geschichte und Germanistik an der Uni Zürich, und schloss mit Doktorat und Mittelschullehrer-Diplom ab. Als Kantonsschul-Lehrer arbeitete er dann in Zürich, Wetzikon, Winterthur und Pfäffikon SZ, wo er 2000 pensioniert wurde. Seither ist er wieder als "Profimusiker" tätig.

Während seiner Lehrtätigkeit wirkte er in Musicals und Cabarets mit (u.a. mit Inigo Gallo), sowie als Bar-Pianist und in verschiedenen Jazz-Formationen, wie der legendären Glarona Bigband.

Udo Fink war 1963, zusammen mit René Borel, der Gründer des Jazzclubs Uster und seiner Jazzband, die in verschiedenen Besetzungen seit jener Zeit zusammen musiziert.

Von 1996 bis 2007 schuf er ein halbes Dutzend CD-Produktionen (Jazz und Salonmusik), und im Mai 2003 erhielt er den Kulturförderpreis der Gemeinde Galgenen.

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Christoph Mächler b (Bass, Kontrabass)
Christoph Mächler, Bass

Christoph Mächler, geboren und aufgewachsen in Wangen SZ, wusste schon während seiner Ausbildung zum Offsetdrucker, dass seine echte Berufung die Musik sein wird. So lernte er gleich danach an der ACM Zürich (Academy of Contemporary Music) 4 Jahre Elektrobass. Dann studierte er an der Jazzschule St. Gallen 5 Jahre Kontrabass, Klavier und Vocals, und schloss als Berufsmusiker SMPV ab.

Anschliessend studierte er am Konsi Zürich noch 3 Jahre Kontrabass, Piano, Sologesang und Gitarre, um als Schulmusiker mit einem breiten Spektrum abzuschliessen.

Er realisierte zahlreichen Konzerte und Studiosessions mit Carlo Brunner, Willy Valotti, Dave Feusi, Thomas Moeckel, Willy Bischof und Elmar Frey.

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Patrick Watanabe dr (Drums, Schlagzeug)

Patrick Watanabe setzte sich mit 14 Jahren zum ersten Mal hinter ein Schlagzeug. Von da an liess ihn der Gedanke nicht mehr los, das Schlagzeugspiel zu erlernen. Mit der Gründung der ersten Band an der Kantonsschule Pfäffikon SZ wechselte er schliesslich mit 17 Jahren vom Klavier- zum Schlagzeugunterricht.

Nach dem Architekturstudium an der ETH entschied Patrick Watanabe, sich intensiver mit der Musik auseinanderzusetzen, und nahm im Jahr 1999 die Aufnahmeprüfung für die Berufsabteilung der Jazzschule SG in Angriff. 2004 schloss er das Studium mit dem Lehrdiplom ab.

Patrick Watanabe spielt in diversen Formationen und wirkt in verschiedensten Projekten mit. Das Spektrum reicht vom Jazz-Trio über die Rockband bis zum klassischen Orchester. Zudem arbeitet er als Schlagzeuglehrer an der Musikschule Zürich Oberland und an der Jugendmusikschule Rapperswil-Jona.

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Unsere Zuzüger  
Streicher  

Ursula Butscher
Karin Hender

Violine 1 (Konzertmeisterin)
Viola

Holzbläser  

Beat Klötzli
Jörg Suter
Serge Vollmeier
Nadja Philipp
Francine Brunner
Seraina Ineichen
Patrick Gründler
Willi Brunschweiler
Wilfried Aegerter
Margrith Appenzeller
Isabel Schacher
Martin Hartwig

Querflöte
Oboe 1
Oboe 2
Englischhorn
Klarinette 1
Klarinette 2
Bassklarinette
Fagott
Sopransaxophon
Altsaxophon
Tenorsaxophon
Baritonsaxophon

Blechbläser  

Erich Dahinden
Daniel Werren
Annette Geisel
Oskar Hugentobler

Horn 1
Horn 2
Trompete 1
Trompete 2

Schlagzeug  

Katsunobu Hiraki

Pauken

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Mitglieder des LCV  

Margrit Felchlin Spirk
Sabine Gneupel
Agnes Köhli
Madeleine Meier
Barbara Ineichen
Kathrin Schneebeli
Käthi Streit
Doris Zgraggen
Karen Drewlow
Sadira Campbell, Melbourne
Dieter Kunz
Christina Suter
Urs Baumann

Violine I
Violine I
Violine I
Violine I
Violine II
Violine II
Violine II
Violine II
Viola
Violoncello
Violoncello
Violoncello
Kontrabass

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Komponisten und Werke
Gustav Holst (1874-1934) Brook Green-Suite
Gustav Holst

Gustav Theodore Holst war ein englischer Komponist und wird der Spätromantik oder bereits dem Expressionismus zugerechnet. Er strebte zunächst eine Karriere als Pianist an; im Alter von 17 Jahren musste er diese Pläne aufgrund einer Nervenentzündung des Armes aufgeben. Er studierte in der Folge Komposition und Posaune am Royal College of Music in London. Neben Orchester- und Musiklehrertätigkeit lehrte er zwischen 1919 und 1923 Komposition am Royal College of Music und der Universität in Reading.

Berühmt wurde Holst vorallem mit seinem Werk "Die Planeten". Er komponierte aber fast 200 erfasste Werke, wie Suiten, 6 Opern, Ballette, Konzerte, Chorwerke und Kammermusik-Werke.

Eines davon ist die hier gespielte "Brook Green- Suite" für Streicher, die er 1933, kurz vor seinem Lebensende schuf, während eines Aufenthaltes im Krankenhaus (wo er im Mai 1934 starb). Er schrieb das Stück für seine Schüler des Jugend-Orchesters der St. Paul's Girls School. Der Stil und Aufbau sollte zeitgemäss und ausgereift sein, aber spielbar für die jungen Spieler. Er fand, sie verdienten besseres als einfache Orchestrierungen von Klavierstücken oder vereinfachte und verwässerte Orchesterwerke.

Das "Prelude" basiert auf einer absteigenden C-Dur-Tonleiter. Die Cellos decken das Thema in 2 Oktaven ab.

Das "Air" erinnert entfernt an ein englisches Volkslied; Holst hatte sich immer wieder mit Volksliedern befasst, sodass er den Charakter in seine Kompositionen einbaute, deren Melodien aber von ihm stammten. Der Satz ist voller interessanter Harmoniewechsel, wirkt aber etwas streng, wie viele seiner späten Werke.

Der 3. Satz "Dance" basiert auf einer Melodie, die er während eines Sizilien-Aufenthaltes hörte.

Ursprünglich enthielt das Werk einen 4. Satz "Gavotte", aber dieser Satz wurde wieder gestrichen nach der ersten Aufführung der Brook Green-Suite mit seinem Jugendorchester im März 1934. Dies war das letzte Konzert, das Holst leitete.

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Udo Fink-Trio (°1936)

Eigenkompositionen Udo Fink für Jazz-Trio

Ein Männlein steht im Walde

Das Udo Fink-Trio spielt drei Eigenkompositionen von Udo Fink sowie zwei Jazz-Standards, die durch Udo Fink bearbeitet wurden.

Als Auftakt wird das Stück "I remember Jakob" dienen, das die Band auf ihrer CD "Souvenirs III" aufgenommen hat, einer "Easy Listening Jazz"-Platte. Es ist eine originelle, jazz-gerechte Variation des bekannten Liedes "Ein Männlein steht im Walde, ganz still und stumm".

Das gesamte Trio-Programm:

- I remember Jakob (Trad. / bearb. U. Fink)
- Just Blues (U. Fink)
- Round about Midnight (T. Monk / bearb. U.Fink)
- We 'll be together again (C. Fischer / U.Fink)
- Samba de pacotinho (U. Fink)

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René Borel (°1936)

Rhapsodie in F für Jazz-Trio und Orchester

Jazz-
"The Saints" 1959

René Borel war der Begründer der im Jahre 1952 ins Leben gerufenen Oldtime-Jazzband "The Saints Jazz Band" mit Mitspielern aus dem Kanton Zürich. René Borel spielte Klarinette und Saxophon und leitete die Band mehr als ein Jahrzehnt lange. Sie existiert unter veränderter Besetzung noch heute (siehe Internetseite "The Saints").

Nebenbei bemerkt: an der Gitarre spielte Walter Brandl (rechts im Bild), der bis zu seinem Tode fast 10 Jahre lang als Kontrabassist im Orchester Le Corde Vive mitwirkte!

René Borels 2004 geschaffenes Werk verbindet zwei selten miteinander wirkende Gattungen und Gruppen, ein klassisches Orchester und ein Jazz-Trio. Deshalb musste es 4 Jahre bis zur heutigen Uraufführung warten.

Das Werk umfasst spannende Musik mit einem grossen Bogen, enthält typische Oldtime-Jazz-Abschnitte, moderner wirkende Jazzteile, sowie auch sehr gesanglich wirkende Orchesterpassagen. Es endet mit einer grossen Fuge im Bach'schen Stil ab und schliesst so auch historisch den Kreis.

Das reine Streichorchester Le Corde Vive wurde mit 16 Bläsern verstärkt, womit sich ein grosser Klangkörper von 38 Musikern ergibt!

(siehe auch Internetseite des SwissJazzOramas)

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Eintritt
Sa, 31.5.2008
Fr. 30.- Erwachsene
Fr. 20.- Studenten
Fr. 10.- Kinder
So, 1.6.2008

Fr. 30.- Erwachsene
Fr. 20.- Mitglieder Musikcontainer

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Konzert-Orte
 
Wetzikon  

Wetzikon ZH

Schulhaus Lendenbach
Turnhallenstrasse
8320 Wetzikon

... etwa 200 Meter östlich von der ref. Kirche Wetzikon, 800 Meter vom Bahnhof Wetzikon Kempten Richtung Zentrum

 

Uster  

Uster

Musikcontainer
Asylstrasse 10
8610 Uster

... etwa 500 Meter vom Bahnhof Uster, zwischen dem Spital und der katholischen Kirche

 

 

 

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